Der Untergang der Dreimastbark Johanne

Der Untergang der Dreimastbark Johanne

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Autor Gotthard Fürer erzählt und berichtet vom Schicksal hessischer Auswanderer vor Spiekeroog. Die Geschichte der Familie Vollmer aus dem hessischen Kaufungen steht dabei im Mittelpunkt dieser Publikation. Wie so viele Menschen in der Mitte des 19. Jahrhunderts versprachen sich Tagelöhner Jacob Vollmer, seine Frau Gertrud und die vier Kinder von der Auswanderung nach Amerika eine bessere Zukunft. In Wisconsin an den nordamerikansichen Seen, einem der 1840 gegründeten neuen Staaten, sollte es noch viel brachliegendes Land geben… Die Passagierschifffahrt ist zu dieser Zeit noch eine sehr unsichere und unkomfortable Angelegenheit. Doch aufgrund der wirtschaftlichen Not und mit Aussicht auf eine neue Existenz lassen sich die Auswanderer davon nicht abschrecken. Sie gehen das Wagnis ein, 1854 mit der neuen Dreimastbark „Johanne“ von Cuxhaven aus einem ungewissen Ziel entgegen zu fahren. Über 200 Passagiere sind an Bord des Schiffes, die Enge ist bedrückend. Die Hoffnung der Familie Vollmer hat sich nicht erfüllt, das Schicksal will es anders. Eine Schiffstragödie von ungeheurer Dramatik zerstört die Pläne vieler Menschen und setzt deren Erwartungen ein jähes Ende.

Der Untergang der „Johanne“ in einer stürmischen Novembernacht vor Spiekeroog war einer der Anlässe, die zur Gründung der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger (DGzRS) im Jahre 1865 führte. Die Erzählung über das Schiffsunglück wurde vom Autor, Professor Gotthard Fürer, sorgfältig recherchiert. Soweit das nicht mehr möglich war, hat der Verfasser seine erzählerische Freiheit genutzt.

Zum Autor:

Gotthard Fürer, pensionierter Hochschullehrer der Technischen Universität Clausthal, ist seit dem Jahre 1969 Sommergast auf der Nordseeinsel Spiekeroog. Im letzten Jahr des 2. Weltkrieges war er Offiziersanwärter der Kriegsmarine, zuletzt stationiert auf dem Kadettenkreuzer Emden. Nach dem Krieg wurde er nach einem Studium an der Bergakademie Clausthal im Harz niedersächsischer höherer Bergbeamter und zuletzt auch Hochschullehrer dieser Technischen Universität. Seit 1991 bzw. seit 1994 ist Gotthard Fürer im Ruhestand. Spiekeroog blieb er treu.

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